Donnerstag, 7. September 2017

Rezension: This Love has no End

Titel: This Love has no End
Autor: Tommy Wallach
Preis: 14.99€
Verlag: cbj
Ausgabe: Broschiert mit Klappe
Seiten: 320
Genre: Liebe
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Klappentext:

Eine Liebe für die Ewigkeit

Als Parker in einer Luxushotellobby dem faszinierenden Mädchen Zelda begegnet und sie um ein obszön dickes Banknotenbündel erleichtert, ist es vorbei mit seiner Unsichtbarkeit. Denn eigentlich hat er die Kunst perfektioniert, niemandem aufzufallen. Doch die silberhaarige Zelda sieht ihm mitten ins Herz. Und so lässt Parker sich mit ihr auf eine hochriskante Wette ein. Die wird sie beide in einem atemberaubenden Wirbel durch die Nacht tragen, sie werden der Liebe begegnen, dem Glück über den Weg laufen, dem Tod ins Auge schauen und erkennen, was ihnen ihr Leben wert ist.


Meinung:

Das Cover gefällt mir unglaublich gut und ist auch der Grund, warum ich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam geworden bin. Ich finde es wunderschön, dass der Titel in einer Art Leuchtschrift geschrieben ist und der Aspekt der Unendlichkeit und Sehnsucht kommt für mich im Cover auch nochmal gut raus. Einfach toll!

Inhalt: Das Mädchen mit den silbernen Haaren lässt Parker einfach nicht mehr los. Als er versucht, ihr Geldbündel, mit dem sie unterwegs ist, mitgehen zulassen, und sie ihn prompt dabei erwischt, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Beziehung zwischen den beiden. Zelda und er treffen eine Abmachung, die beide Leben auf den Kopf stellen wird und viele neue Erfahrungen bereithält...

Einstieg: Ich habe mich unheimlich auf das Buch gefreut, weil ich fand, dass sich der Klappentext wirklich gut angehört hat und das Cover finde ich ja sowieso klasse! Man kommt sehr gut in das Buch herein und braucht da keine lange Einstiegsphase, was mich positiv überrascht hat, aber nach ca. 50 Seiten ging es für mich leider ziemlich bergab. Aber dazu später mehr...

Parker kann nicht mehr sprechen, seit etwas Schlimmes in seinem Leben passiert ist und will auch gar nicht versuchen, seine Stimme zurückzuerlangen. Eigentlich lebt er gar nicht richtig und versucht auch nichts aus seinem Leben zu machen, bis er Zelda trifft, die ihn und sein Leben komplett verändern. Ich fand Parker auch insgesamt ganz sympathisch, aber mir war der Charakter teilweise einfach zu widersprüchlich und auch insgesamt nicht glaubwürdig. Ich kann teilweise seine Handlungsgründe nicht ganz nachvollziehen und mich einfach nicht in die Person reindenken. Und obwohl es in dem ganzen Buch eigentlich um seinen Entwicklungsprozess geht, finde ich auch den etwas flach. Ich habe leider einfach keinen Zugang zu Parker gefunden.

Zelda ist ein geheimnisvolles Mädchen mit einer ganzen Ladung Geheimnissen im Gepäck. Auf mich wirkte sie anfangs sehr geheimnisvoll und spannend. Ich wollte einfach wissen, wer hinter diesem Mädchen mit den silbernen Haaren steckt, aber leider hat mich dieser Charakter auch wieder enttäuscht. Sie war mir schlicht und ergreifend nicht wirklich sympathisch und ich habe sie teilweise auch echt nicht verstanden. Sie ist mir zu aufgesetzt und zu flach. Ich kann mich nur noch an grobe Züge ihres Charakters erinnern (und zwar an die, die ich nicht mochte), weil sie einfach nichts an sich hatte, dass mich sie im Gedächtnis behalten lässt, außer dass ich das, was der Autor aus ihr gemacht hat, einfach nur unglaubwürdig fand.

Das Buch hat für mich gut angefangen und wurde dann von Seite zu Seite immer schlechter. Es fällt mir wirklich schwer, diese Rezension zu schreiben, weil ich das Buch ehrlich gerne gemocht hätte, aber mich hat selten ein Buch dermaßen gelangweilt. Es ist hier auch ein kleiner Fantasy Aspekt enthalten, der das Buch meiner Meinung nach endgültig ins Lächerliche gezogen hat, denn das Ganze kommt aus dem Nichts und ist total schlecht ausgearbeitet, sodass man es dem Autor einfach nicht abnimmt. Ich fand den Plottwist nicht spannend und auch sonst hat mich an dem Buch nichts unterhalten. Ich wollte es einfach nur noch abbrechen, aber habe es in der Hoffnung auf Besserung trotzdem weitergelesen. Leider kam diese einfach nicht. Für mich war das Buch nichtssagend und blöderweise hat es mich in eine Leseflaute gestürzt. Der Schreibstil war dahingegen gar nicht schlecht, aber eben auch nichts Besonderes und konnte das Buch auch keinen Falls retten.

Fazit:

Leider kann ich euch das Buch überhaupt nicht empfehlen, weil ich mich beim Lesen durchgehend gelangweilt habe und auch die Charaktere und die Story einfach nicht gut ausgearbeitet sind.

Bewertung:
 
2 von 5 Sternen
 
Vielen Dank an den cbj Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars! 

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