Samstag, 24. Juni 2017

Rezension: Among the Stars - Liebe wie im Film

Titel: Among the Stars - Liebe wie im Film
Autorin: Samantha Joyce
Preis: 9.99€
Verlag: Goldmann
Seiten: 350
Ausgabe: Broschiert mit Klappe
E-Book: 8.99€
Genre: Liebe, New Adult
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Klappentext:

Elise Jameson hat die weltberühmte Bestsellerserie „Viking Moon“ geschrieben – aber keiner weiß es. Denn nach einem schrecklichen Unfall ist Elise taub, unglaublich schüchtern und bleibt lieber inkognito. Doch dann werden ihre Bücher mit Hollywoodstar Gavin Hartley verfilmt, und man besteht auf die Anwesenheit der Autorin am Set. Kurzerhand beauftragt Elise die wunderschöne Unbekannte Veronica Wilde damit, ihren Platz einzunehmen, während sie selbst sich als Assistentin ausgibt. Als sie neue Freunde findet und Gavin näherkommt, fällt es ihr jedoch zunehmend schwer, sich hinter ihren Lügen zu verstecken. Ist es Zeit, der Welt zu zeigen, wer sie wirklich ist?

Meinung:

Das Cover und allgemein die Gestaltung des Buches gefällt mir wirklich außerordentlich gut! Wenn man solch ein schönes Buch in der Buchhandlung sieht, muss man es einfach mitnehmen.

Inhalt: Elise ist mit ihrer "Viking Moon" Buchreihe eine richtige Bestsellerautorin, doch niemand weiß, dass diese Bücher von ihr sind, denn sie schreibt unter dem Synonym "Aubrey Lynch" und hat ein Autorenfoto einer hübschen Frau aus dem Internet, die so ziemlich das Gegenteil von ihr ist, angegeben. Allerdings wird ihr dieses Versteckspiel nun zum Verhängnis... Das erste Buch ihrer Reihe soll nämlich verfilmt werden und Elise soll bei diesen Dreharbeiten als Autorin mit Tipps zur Seite stehen. Doch die erwarten natürlich die Frau vom Bild. Prompt begibt sie sich auf die Suche nach ihr, damit sie sich für sie ausgibt. Das ist der Beginn einer Zeit voller Geheimnisse, aber auch voller Liebe...

Einstieg: Das Buch hat mich wirklich total angesprochen; optisch und auch von der Story her, weswegen ich mich total darüber gefreut habe, dieses Buch lesen zu dürfen. Die Idee des Buches fand ich auch echt klasse und der Schreibstil ist mir sofort sehr positiv aufgefallen, weil er sehr leicht zu lesen, wodurch einem der Einstieg ins Buch unheimlich leicht fällt und man gar nicht merkt, wie die Seiten an einem vorbeifliegen.

Elise ist wegen eines schrecklichen Unfalls taub und hat überall Narben auf ihrem Körper. Das alles hat dafür gesorgt, dass ihr Selbstbewusstsein winzig geworden ist und sie unheimlich schüchtern ist. Ihre Taubheit ist dem Buch wirklich glaubhaft umgesetzt. Ich muss sagen, dass ich normalerweise nicht so viele Probleme mit Charakteren habe, aber Elise ist mir da wirklich unangenehm aufgefallen. Eigentlich hätte ich gedacht, dass ich sie schon allein aus dem Grund, dass sie Autorin ist mögen sollte, aber dem war nicht so. Ich konnte sie einfach teilweise überhaupt nicht verstehen und habe mich tierisch über sie aufgeregt. Mein größter Wunsch war es teilweise in dieses Buch zu steigen und ihr mal meine Meinung zu sagen. Sie ist unheimlich naiv und sprunghaft und ich hatte das Gefühl, sie denkt über die Dinge, die sie tut nicht einmal nach. Wer nimmt bitte das Foto einer wildfremden Frau und packt es auf seine Bücher und macht sich keine Gedanken darüber, wie viele Gesetze sie bricht und was das für Folgen für die Frau hat. Und dann diese dämliche Erklärung, sie sei da erst 16 gewesen. Ich bin 16 und kann freilich behaupten, dass ich so etwas sicherlich nicht tun würde, sondern auch mal meinen Kopf einschalten würde. Also so was kann ich absolut nicht nachvollziehen und das ist nur ein schwaches Beispiel für ihre vollkommen unsinnigen und unbedachten Handlungen. Ich will mich da jetzt auch nicht weiter drüber ärgern, aber ich mochte Elise den größten Teil des Buches nicht. Am Ende fand ich sie dann noch ganz sympathisch, aber mein Lieblingscharakter wird sie damit auch nicht.

Gavin, einer der Hauptschauspieler am Set, interessiert sich total für Elise. Zu Beginn fand ich auch ihn (leider!) nicht besonders sympathisch, weil er auf mich aufgesetzt und falsch wirkte, aber das hat sich innerhalb des Buches geändert. Auch wenn ich nicht alle seine Handlungen nachvollziehen konnte, mochte ich ihn, weil unter seiner harten Schale ein weicher Kern verborgen liegt und ich fand ihn einfach ganz süß.

Jetzt kommt der Charakter, der mich über das Buch hinweg am meisten fertig gemacht hat: Aubrey aka Victoria. Irgendwann habe ich mir geschworen, wenn die Frau auch nur noch einmal "Was auch immer" sagt, klatsche ich das Buch an die Wand... Selten durfte ich einen solch arroganten und nervigen Charakter wie sie kennenlernen. Zudem ist sie auch noch unheimlich flach und oberflächlich gehalten.

Die Story hat mir dennoch in ihren groben Zügen gefallen, auch wenn ich manches unsinnig fand, mochte ich die Idee. Es ist definitiv eine leichte Lektüre für Zwischendurch und man hat es schnell durchgelesen, weil der Schreibstil auch super ist. Auch wenn ich mich teilweise aufregen musste, hat mir das Buch dennoch letztendlich ganz gut gefallen, weil es einen großen Unterhaltungswert hat. Die Liebesgeschichte war auch ganz gut ausgearbeitet und es gab auch Nebencharaktere, die ich sympathisch fand.

Fazit:

Auch wenn mich das Buch manchmal aufgeregt hat, konnte es mich gut unterhalten und es ist ein gutes Buch für Zwischendurch, weil man sich beim Lesen nicht anstrengen muss und der Schreibstil schön leicht zu lesen ist.

Bewertung:

3 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Goldmann Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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