Rezension: Das göttliche Mädchen

Titel: Das göttliche Mädchen
Autorin: Aimèe Carter
Preis: 9.99€
Verlag: HaperCollins
Seiten: 464
Reihe: 1/3
Ausgabe: Broschiert
Genre: Fantasy
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Klappentext:

Einen schlimmeren Geburtstag hat Kate noch nicht erlebt. Ihre Mutter ist sterbenskrank. Und Kate muss in die Kleinstadt Eden ziehen. Als sie auf der neuen Schule den geheimnisvollen Henry kennenlernt, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen: Denn er ist Hades, der Gott der Unterwelt. Und er macht ihr ein verlockendes Angebot. Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.

Meinung:

Das Cover gefällt mir ganz gut, denn ich finde, dass es optisch ansprechend ist und gut zum Buch passt. Es sieht etwas mystisch und geheimnisvoll aus und auch der Goldton ist einfach sehr hübsch.

Inhalt: Kates Mutter ist todkrank und ihr letzter Wunsch ist, in ihrer Heimatstadt Eden zu sterben. Deswegen ziehen die beiden nun dort hin, doch Kate möchte am liebsten sofort wieder zurück nach Hause, nach New York. An ihrer Schule lernt Kate viele etwas seltsame Menschen kennen und als dann ein tragischer Unfall passiert, geht sie einen Pakt mit Henry ein. Doch was sie bis dahin noch nicht wusste: Henry ist in Wirklichkeit Hades und sie ist die einzige, die ihn noch retten kann...

Einstieg: Ich habe schon viele von diesem Buch hier schwärmen hören und nun durfte diese hübsche neue Ausgabe bei mir einziehen. Ich liebe Geschichten über Mythologie und war deshalb sehr gespannt, wie gut die Welt hier dargestellt wird und wie gut mir das Buch letztendlich gefällt. Ich habe wirklich schnell einen Zugang zu dem Buch gefunden, weil der Schreibstil sehr angenehm ist und mir die Protagonistin, Kate, mit ihrer Art sofort sympathisch.

Kate musste in ihrem Leben schon sehr früh viel Verantwortung übernehmen, da ihre Mutter früh sehr krank geworden ist und sie sich um sie kümmern musste. Deswegen hat sie dann auch die Schule aufgeben müssen. Das zeigt wie aufopferungsvoll und verantwortungsbewusst sie ist und vor allem auch, wie sehr sie ihre Mutter liebt. Sie ist sehr humorvoll und hat eine klasse ironische Art. Ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren und ich bin der Meinung, dass sie ein sehr gut ausgearbeiteten Charakter hat. Es kommt selten vor, dass man eine solch sympathische Protagonistin hat!

Henry hat seine letzten Hoffnungen schon fast aufgegeben, als Kate auftaucht. Da er ein Gott ist, hat er logischerweise schon ein sehr, sehr langes Leben hinter sich. Er hat viel Schmerz ertragen müssen und mittlerweile auch schon zum Teil seinen Lebenswillen verloren. Er seht sich nach wahrer Liebe und auf den ersten Blick macht er vielleicht einen abgestumpften Eindruck, aber dahinter verbirgt sich ein Mann, der so voller Liebe, Humor und Wärme ist. Auch Henry habe ich total in mein Herz geschlossen und er hat über das Buch hinweg eine ganz schöne Charakterentwicklung durchgemacht, die sehr gut dargestellt wurde.

Die Nebencharaktere sind auch super ausgearbeitet und man lernt eine Vielfalt an verschiedenen Persönlichkeiten kennen. Besonders gerne mochte ich James und Ava, die Kate in der Schule kennenlernt.

Die Welt ist ebenfalls klasse und detailreich. Den Aufbau und die verschiedenen Götter kennt man ja schon aus der Mythologie, aber hier wurden noch einige spannende Details ergänzt und es war einfach sehr schön, in diese Welt einzutauchen.
Insgesamt fand ich die Story wirklich sehr spannend und habe mich rückblickend wirklich auf keiner Seite gelangweilt. Ich habe das Buch begonnen und die Seiten sind förmlich an mir vorbeigeflogen, sodass ich mitten in der Woche das Buch an gut zwei Tagen durchhatte und das passiert mir selten, aber ich konnte es einfach nicht mehr weglegen, sobald ich einmal in die Welt eingetaucht bin. Es passieren immer wieder Dinge, mit denen man niemals gerechnet hätte und alles ist in gewisser Weise miteinander verknüpft, was es zu einer sehr komplexen Geschichte macht. Das Buch ist aufgeteilt in die Hauptgeschichte und dann folgen nochmal zwei Kurzgeschichten; eine zur Vorgeschichte und einer dem, was danach passiert, was meiner Meinung nach nochmal eine schöne Ergänzung war.
Der Schreibstil hat mir, wie schon erwähnt, sehr gut gefallen, da die Autorin einen sehr flüssigen und angenehmen Schreibstil hat und eine unheimliche humorvolle und ironische Art, die sie einfließen lässt.

Fazit:

Ein tolles Buch für alle Fans von griechischer Mythologie!

Bewertung:

5 von 5 Sternen

 

Vielen Dank an den HarperCollins Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!