Freitag, 30. Juni 2017

Rezension: Glücksspuren im Sand

Titel: Glücksspuren im Sand
Autorin: Rachel Bateman
Preis: 12,99€
Ausgabe: Broschiert mit Klappe
Verlag: Heyne fliegt
Seiten: 336
Genre: Jugendbuch, Liebe
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Klappentext:

Die unkonventionelle Storm war schon immer das Vorbild ihrer jüngeren Schwester Anna. Als sie bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommt, ist Anna am Boden zerstört. Doch dann findet sie eine Liste ihrer Schwester – eine Liste all der Dinge, die man in einem perfekten Sommer unbedingt tun muss. Dinge wie „Im Regen küssen“, „Ins Dive-In-Kino gehen“ (was auch immer das sein mag!) oder auch einfach: „Mutig leben“. Im Andenken an ihre Schwester und um ihre eigene Traurigkeit zu überwinden, macht Anna sich daran, die Aufgaben der Liste zu erfüllen. Ihr stets zur Seite: der Nachbarsjunge Cameron, der irgendwie immer schon da war. Der Storms engster Freund war. Und der vielleicht der Schlüssel zu einem neuen Glück sein könnte. Wenn es da nicht ein schlimmes Geheimnis gäbe.

Meinung:

Das Cover gefällt mir wirklich gut und sticht einem sofort ins Auge. Es wird durch den Sonnenaufgang und die Wellen eine schöne romantische Atmosphäre erzeugt, die wirklich gut zum Buch passt. Ich habe mich von Anfang an in dieses Cover verliebt und für mich ist das allein schon ein Kaufgrund ;)

Inhalt: Annas Schwester, Storm, ist plötzlich kurz nach ihrem Abschluss verstorben. Anna ist, genauso wie Cameron, der beste Freund von Storm, komplett am Boden zerstört. Als Anna eine Liste von Storm findet, in dem sie ihren perfekten Sommer plant, beschließt sie, dass sie diese für ihre Schwester machen wird. Cameron ist auch mit von der Partie. So beginnt ein Roadtrip voller Liebe, Trauer und Glück. Zusammen finden sie einen Weg zurück ins Leben, doch ein Geheimnis droht alles wieder zu zerstören...

Einstieg: Ich habe mich total auf das Erscheinen dieses Buches gefreut, weswegen ich richtig glücklich war, als es bei mir eingetrudelt ist. Es sieht sehr sommerlich aus und auch der Klappentext hat sich nach einer wunderschönen Sommergeschichte angehört, die gleichzeitig aber traurig ist, worauf ich in letzter Zeit immer richtig Lust habe :) Man kommt auch wirklich sehr gut ins Buch herein, weil die Erzählperspektive sehr angenehm ist und auch der Schreibstil mir sofort zugesagt hat.

Anna ist eigentlich ein typisches beliebtes Mädchen. Sie ist groß, blond und ein Cheerleader. Damit ist sie das komplette Gegenteil ihrer Schwester, weswegen die beiden sich auch von Jahr zu Jahr immer weiter entfremdet haben. Doch als ihre Schwester stirbt, ist sie todunglücklich und ihre Cheerleader Freunde können ihr da auch nicht helfen. So kommt sie Cameron immer näher und findet endlich heraus, wer sie wirklich ist und was sie im Leben machen möchte. Insgesamt ist sie eine unglaublich sympathische Protagonistin, deren Gefühle mir sehr ans Herz gegangen sind und ich habe mit ihr mitgelitten und mitgefühlt. Teilweise konnte ich ihre Gefühle und Handlungen nicht ganz nachvollziehen, weil sie meiner Meinung nach etwas unrealistisch waren.

Cameron ist der beste Freund von Storm gewesen, weswegen ihn der Tod tief trifft. Er war wir sofort sympathisch, weil er etwas ganz Besonderes an sich hat, was ich immer liebe. Er ist ein kleiner Nerd und irgendwie ganz putzig. Ich fand es wirklich toll, wie viel Mühe er sich bei dem Trip gegeben hat und man merkt, wie viel Storm ihm bedeutet hat. Er ist humorvoll, ein bisschen abgedreht, ehrgeizig, intelligent, sehr kreativ und insgesamt ein sehr netter Kerl, den ich total ins Herz geschlossen habe.

Auch die Nebencharaktere sind wirklich gut ausgearbeitet. Bei Annas bester Freundin, Piper, war ich erstmal ein bisschen zwiegespalten, weil sie einerseits einen ganz netten Eindruck macht, aber andererseits ist sie total unaufmerksam und Ich-bezogen, was mich an ihr wirklich gestört hat, aber schlussendlich war sie mir dann doch ganz sympathisch.  

Die Story hat sich super interessant angehört, weil es sich nach einer schönen Sommergeschichte angehört hat, die jetzt nicht ganz so leicht ist, aber im Traurigem etwas Schönes findet. Die Traurigkeit und der Verlust, den die beiden Protagonisten empfinden, waren wirklich glaubhaft dargestellt. Das Buch bleibt auch meiner Meinung nach durchweg interessant, weil die beiden auf ihrem Road Trip immer an andere Orte fahren und auch viele verschiedene Dinge erleben. Auch der Schreibstil hat mir sehr zugesagt, weil er schön locker und leicht ist, weswegen sich das Buch unheimlich gut lesen lässt. Ich konnte gar nicht mehr aufhören mit Lesen, sobald ich einmal begonnen hatte.

Fazit:

Eine traurig-schöne Geschichte, die den Weg aus der Trauer zurück ins Leben zeigt.

Bewertung:

4,5 von 5 Sternen
 
Vielen Dank an den Heyne fliegt Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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