Donnerstag, 16. März 2017

Rezension: Sternensturm - Das Herz der Quelle

Titel: Sternensturm - Das Herz der Quelle
Autorin: Alana Falk
Preis: 16.99€
E-Book: 13.99€
Seiten: 383
Verlag: Arena
Genre: Jugendbuch, Fantasy
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Klappentext:

Es ist der größte Moment in Lilianas Leben und sie fürchtet ihn genauso sehr, wie sie ihn herbeisehnt. Endlich soll sie in die Gemeinschaft des Hohen Rates aufgenommen und mit ihrer Quelle verbunden werden. Denn jeder Magier braucht eine menschliche Energiequelle, um zaubern zu können. Doch es ist ausgerechnet Chris, der Liliana zugeordnet wird. Chris, der sich der Gemeinschaft verweigert und dessen früherer Magier auf ungeklärte Weise ums Leben kam. In seinen Augen sieht Liliana nichts als Hass. Es beleibt nicht viel Zeit, um sein Vertrauen zu gewinnen, denn in den Tiefen unter Neuseeland braut sich eine schreckliche Katastrophe zusammen und nur Liliana und Chris können sie aufhalten.

Meinung:

Das Cover ist echt traumhaft schön und gehört nun zu den Highlights in meinem Regal. Auf dem Bild sieht man das zwar nicht so gut, aber es sind ganz viele einzelne silberne Sterne auf dem Cover, die wunderschön glänzen. Also das Cover konnte mich schon mal auf ganzer Line überzeugen!


Liliana soll nun mit achtzehn endlich in die Gemeinschaft aufgenommen werden, da nun auch für sie die richtige Quelle gefunden wurde. Denn jeder Magier braucht eine Quelle, um zaubern zu können, denn von der Quelle kommt dann die Energie dazu. Allerdings ist Liliana nicht besonders zufrieden mit der Auswahl, da ihr ausgerechnet Chris zugeordnet wurde, der Liliana überhaupt nicht leiden kann und sich jedes Mal ihr gegenüber arrogant verhält. Allerdings fühlen die beiden eine strake magische Verbindung zueinander, wenn sie versuchen, miteinander zu zaubern. Das Problem ist nur, sie können ihr Potenzial zusammen irgendwie nicht entfalten, was aber sehr wichtig wäre, da sie für die Rettung der Menschen gebraucht werden...

Adara hat gerade ihre Quelle verloren und muss sich jetzt neu verbinden, obwohl sie das gar nicht will, denn ihr größter Wunsch ist es, ihre Quelle von den Toten zurückzuholen, da sie ihn unheimlich liebt...

Wie ihr schon sehen könnt, ist das Buch in zwei Handlungsstränge aufgeteilt. Einmal die Geschichte mit Adara und ihrer Quelle und in Liliana und Chris. Das fand ich zu Beginn ein bisschen verwirrend, aber man hat sich da recht schnell reingelesen, sodass das dann kein Problem mehr war.

Liliana ist wirklich eine sehr sympathische Protagonistin, die von der Angst getrieben wird, selbst zu versagen, denn ihr Bruder und auch ihre restliche Familie sind alles hohe Magiere. Und Liliana fürchtet sich unheimlich davor, nicht genauso gut sein zu können. Das erklärt auch viele ihrer Handlungen und sie tat mir da teilweise schon auch mal leid. Außerdem ist sie aber auch sehr freundlich und versucht, es den Leuten eigentlich immer so angenehm wie möglich zu machen. Chris ist ihr von Anfang an unsympathisch, aber sie versucht trotzdem die magische Verbindung aufrechtzuerhalten und nicht aufzugeben, was ihren Ehrgeiz nochmal zeigt.

Chris fand ich am Anfang ein bisschen mysteriös, weil ich nicht verstanden habe, warum er die Gemeinschaft der Magiere so sehr hasst, aber das wurde natürlich über das Buch hinweg immer klarer und auch sein Charakter hat immer mehr Züge angenommen, sodass ich ihn am Ende wirklich ins Herz geschlossen habe und ihn doch sehr sympathisch fand.

Adara mochte ich,ehrlich gesagt, am Anfang nicht wirklich, weil ich fand, dass der Charakter doch ziemlich flach war und ich sie auch nicht so richtig verstehen konnte, denn sie will unbedingt ihre Quelle von den Toten zurückholen, weil sie ihn so liebt. Aber diese Liebe wurde irgendwie gar nicht zum Ausdruck gebracht, sondern sie war die meiste Zeit recht kalt. Allerdings hat sich meine Einstellung zu ihr nach ca. 150 Seiten dann geändert und ich habe angefangen, sie sympathisch zu finden, und habe sie auch immer mehr verstanden.

Die Welt ist ganz gut aufgebaut. Also die normale Menschen Welt existiert hier auch und die Aufgabe der Magiere ist es, diese zu beschützen. Nur wenige Menschen haben die Fähigkeit, Magiere oder eine Quelle zu werden. Es gibt die Gemeinschaft, die sozusagen die Regierung der Magiere ist, und die entscheidet auch darüber, welcher Magier mit welcher Quelle verbunden wird. Die Menschheit weiß allerdings nichts von den wahren Fähigkeiten der Magiere. Sie halten diese Gruppe einfach nur für eine verrückte Sekte. In der Welt findet man sich wirklich schnell zurecht, da der Aufbau jetzt wirklich nicht besonders kompliziert ist.

Also die Story hat mich wirklich total angesprochen, weswegen ich mich auch sehr auf das Buch gefreut habe, allerdings verlief der Einstieg ins Buch bei mir sehr schleppend. Voller Motivation habe ich begonnen, aber die wurde schnell etwas abgebremst, da ich irgendwie nicht so richtig in das Buch hineingefunden habe. Ich weiß nicht, woran das jetzt genau lag, aber mich hat schon die personale Erzählperspektive ziemlich genervt, denn wenn man schon einen Perspektivenwechsel hat, finde ich es deutlich einfacher, in ein Buch einzusteigen, wenn es in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Als allerdings diese Anfangsschwierigkeiten überwunden waren, hat mir das Buch wirklich gut gefallen, da es viele überraschende Wendungen gibt, durch die das Buch an Spannung gewinnt, besonders mit einer Wendung hab ich gar nicht gerechnet und war daher umso überraschter! Auch der Schreibstil ist schön flüssig und lässt sich sehr leicht lesen, wenn man erstmal einen Zugang zu dem Buch gefunden hat.

Fazit:

Dieses Buch hat mir doch im Endeffekt wirklich gut gefallen, obwohl ich ein paar Schwierigkeiten hatte zu Beginn, in das Buch einzufinden. Aber wenn man sich erstmal eingelesen hat, reißt einen die Handlung total mit, da es viele überraschende Wendungen gibt, und der Schreibstil ist auch wirklich sehr angenehm. Die Charaktere mochte ich insgesamt auch ganz gerne und die Welt, in der das Buch spielt, ist auch gut aufgebaut. Insgesamt ein empfehlenswertes Buch für alle Fantasy Fans. Für die Startschwierigkeiten muss ich allerdings einen Stern abziehen.

Bewertung:


4 von 5 Sternen



Vielen Dank an den Arena Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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