Sonntag, 19. März 2017

Rezension: Morgen lieb ich dich für immer

Titel: Morgen lieb ich dich für immer
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Preis: 12.99€
Seiten: 544
Verlag: cbt
Genre: Jugendbuch, Liebe
Orginaltitel: The Problem with Forever
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Klappentext:

Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer verloren haben. Doch gleich am ersten Tag an der neuen Highschool kreuzt Rider ihren Weg – ein anderer Rider, mit Geheimnissen und einer Freundin. Das Band zwischen Rider und Mallory ist jedoch so stark wie zuvor. Als Riders Leben auf eine Katastrophe zusteuert, muss Mallory alles wagen, um ihre eigene Zukunft und die des Menschen zu retten, den sie am meisten liebt …

Meinung:

Das Cover ist ganz hübsch. Auf jeden Fall nichts Besonderes, aber es passt gut zum Genre und sieht ganz niedlich aus. Ich muss aber sagen, dass mir das Orginalcover viel besser gefällt, weswegen ich jetzt nicht der größte Fan vom deutschen Cover bin.


Mallory und Rider wurden zusammen adoptiert, als sie klein waren, und haben daher viele Jahre miteinander verbracht, aber dann wurden sie wegen schrecklichen Ereignissen getrennt. Nun Jahre später trifft Mallory Rider an ihrem ersten Tag in der Highschool wieder. Jahrelang wurde sie privat unterrichtet und hat nicht geahnt, dass Rider so nah ist. Allerdings ist Rider nicht mehr der kleine, schmächtige Junge von früher, sondern ein extrem gutaussehender "Mann". Auch ihre Gefühle haben sich verändert, denn sie fühlt plötzlich in Riders Nähe immer ein Kribbeln in ihrem Bauch. Doch Rider und Mallorys Leben wird bald von einer weiteren Katastrophe erschüttert....

Mallory ist ein toller Charakter. Sie ist so wahnsinnig gut ausgearbeitet, dass sie einfach unheimlich echt wirkt. Ihre Vergangenheit war schrecklich und Mallory wurde zu der Zeit darauf konditioniert, bloß nicht zu sprechen, dass es ihr auch jetzt sehr schwerfällt, mit fremden Menschen zu sprechen. Da ist es natürlich ein großer Schritt, auf die Highschool zu gehen. Mallorys Ängste vor dem Sprechen wurden wirklich sehr glaubhaft rübergebracht und ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgelitten, wenn sie eigentlich etwas sagen wollte, es aber doch nicht rausgebracht hat, und mich gefreut, wenn sie endlich etwas gesagt hat, auch wenn es nur ein paar Wörter waren. Ihre Entwicklung über das Buch ist beachtlich und toll dargestellt. Sie versucht sich selbst zu finden und hat dabei einen unheimlichen Kampfwillen.

Rider ist ein sehr beliebter Junge, allerdings glaubt er nicht an sich selbst, sondern sieht in sich selbst nur einen weiteren Versager, der nie etwas in seinem Leben erreichen wird. Rider wirkt auf andere vielleicht cool, aber im Inneren ist er kaputt. Er hat einen wirklich großen Beschützerinstinkt und es ist wirklich rührend, wie sehr er sich um Mallory sorgt. Man merkt schon auf den ersten Seiten, wie viel die beiden einander bedeuten. Rider ist auch einfühlsam und sensibel. Ich muss sagen, dass ich Rider wirklich ins Herz geschlossen habe, denn auch er ist ein unheimlich toller Charakter, der über das Buch eine große Entwicklung durchmacht und sich selbst findet.

Auch die Nebencharaktere sind super ausgearbeitet; besonders Jayden, Riders jüngerer "Bruder", mochte ich total. Er hatte immer einen Witz auf Lager und hat sich von Anfang an Mallory gegenüber total nett benommen und versucht, sie aufzumuntern, während die anderen sie wegen ihrer Wortkargheit teilweise komisch angeguckt haben.

Die Story ist sehr berührend und mitreißend. In diesem Buch wird das Thema "Kindermissbrauch" behandelt, was ja ein sehr schweres Thema ist, aber dieses Thema ist hier wirklich gut umgesetzt worden. Man fühlt einfach total mit den Protagonisten mit und leidet mit wegen der Dinge, die diesen beiden Menschen angetan wurde. Ich meine, diese Geschichte ist fiktiv, aber solche schrecklichen Dinge gibt es natürlich auch im echten Leben. Dieses Buch zeigt auch, dass man sich trotz solch schlimmen Ereignissen wieder zurück ins Leben kämpfen kann; man darf nur nicht aufgeben und sich von der Vergangenheit verschlucken lassen. Eine unheimlich echte und fesselnde Geschichte. Auch der Schreibstil hat mir natürlich total zugesagt, schließlich ist das Buch von Jennifer L. Armentrout. Da erwarte ich nichts anderes.

Fazit:

Dieses Buch ist wahnsinnig berührend, echt und mitreißend. Wenn man einmal mit Lesen anfängt kann man nicht mehr aufhören, weil das Buch einen in seinen Bann zieht und man einfach mitleiden und mitfiebern muss. Die beiden Protagonisten sind beide unheimlich tolle Charaktere, bei denen ich gar nicht anders konnte, als sie in mein Herz zu schließen. Auch die Nebencharaktere sind wahnsinnig gut ausgearbeitet, wodurch alles sehr echt wirkt. Der Schreibstil ist natürlich, wie von Jennifer L. Armentrout gewöhnt, sehr schön flüssig und angenehm. Wenn ihr dieses Buch noch nicht gelesen habt, solltet ihr das definitiv tun, denn ich kann es euch nur ans Herz legen!

Bewertung:


5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den cbt Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!


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