Montag, 12. September 2016

Rezension: Summer Girls - Matilda und die Sommersonneninsel

Titel: Summer Girls - Matilda und die Sommersonneninsel
Autoren: Martina Sahler & Heiko Wolz
Preis: 9.99€
Verlag: Carlsen
Seiten: 252
Genre: Kinder-und Jugendbücher   
Ausgabe: Gebunden
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Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!


Klappentext:

Sommer am Meer, Surfen und die erste Liebe:
Matilda, Emmy, Johanna und Merit leben auf der Insel. Sie sind die „Summer Girls“ und treffen sich meist bei Matilda, deren Vater eine Windsurfschule betreibt. Es ist Ferienbeginn, zahlreiche Anmeldungen flattern der Surfschule ins Haus. Es ist der erste Sommer, in dem die Mädchen auch die Jungs im Auge haben ...



Meinung:

Kommen wir mal zuerst zum Cover, was ich total süß finde. Durch die kräftigen Farben und die niedliche Aufmachung, werden besonders Kinder und Jugendliche von diesem Buch sehr angesprochen. Man kann am Cover auch direkt erkennen, dass es in dem Buch um den Sommer geht. Außerdem passt es sehr gut zum Inhalt des Buches, da die einzelnen Symbole auf dem Cover auch immer etwas mit dem Buch zu tun haben, wie zum Beispiel das Surfbrett, weil Matilda für ihr Leben gerne surft.

Matilda, Emmy, Johanna und Merit sind beste Freundinnen und reden über alles. Sie treffen sich immer bei Matildas Vater, wo sie ihr eigenes Quartier auf dem Dachboden haben. Irgendwann beschließen sie, dass sie einen Namen brauchen und nennen sich deswegen die "Summer Girls", denn sie wollen den Sommer ihres Leben verbringen. Josy flirtet mit jedem, Merit ist eher zurückhaltend, Emmy hat ihren besten Freund Daniel und Matilda will sich nur aufs Surfen konzentrieren. Auf keinen Fall will sie irgendeine Fernbeziehung beginnen, aber auf der Insel gefällt ihr auch keiner so wirklich. Dann tritt allerdings Lasse auf die Bildfläche und die 14-jährige Matilda spürt Schmetterlinge in ihrem Bauch. Sie versucht diese, zunächst zu ignorieren. Doch als sich Lasse bei ihr im Surfkurs anmeldet, werden ihre Gefühle auf eine harte Probe gestellt...

Dadurch dass die Mädels alle so unterschiedlich sind, kann man sich mit einer auf jeden Fall identifizieren. Ich fand zum Beispiel Emmy besonders cool. Allgemein ist Matilda aber auch ein Charakter, mit dem sich wahrscheinlich alle Mädchen zwischen 11-13 sehr gut identifizieren können. Auch die Streitigkeiten mit ihrer großen Cousine, Valerie, können bestimmt ganz viele nachvollziehen. Zumindest alle, die eine große Schwester haben. Matilda macht dieses Jahr ihre ersten Erfahrungen mit Jungs, was zwar jetzt keine besonders tolle neue Idee ist, aber die Umsetzung ist einfach sehr süß.

Ich bin 15 Jahre alt und bin damit wahrscheinlich nicht ganz die Zielgruppe, die das Buch ansprechen möchte, aber ich werde jetzt trotzdem mal ein paar Aspekte ansprechen, an denen ich das besonders gemerkt habe. Also erstmal ist Matildas Einstellungen zu Fernbeziehungen etwas seltsam. Ich möchte nichts vorwegnehmen, deswegen sage ich jetzt mal nicht woran das liegt, aber auch mit der Erklärung ist es doch etwas kindlich, da niemand von ihr verlangt ein Leben lang mit Lasse zusammen zu bleiben. Klar, man möchte nicht verletzt werden, aber man muss ja nicht so weit denken. Die Beziehung zwischen Matilda und Lasse war natürlich sehr süß dargestellt und ich empfand das als sehr schöne Abwechslung zu den New Adult Romanen, die ich sonst immer lese.

Insgesamt fand ich den Schreibstil sehr einfach zu lesen und auch jüngere Mädchen werden das Buch sehr gut nachvollziehen können. Matilda ist ein recht gut ausgearbeiteter Charakter, genauso wie die anderen Personen. Manchmal ist es ja so, dass der Protagonist super ausgearbeitet ist und die restlichen Leute total flach sind, aber das war hier gar nicht der Fall. Man hat auch Matildas Freunde und ihre Familie gut kennengelernt.


Fazit:

Auf einer Niedlichkeitsskala ist das Buch auf jeden Fall ganz oben, da die Story und das Cover einfach total süß sind. Allgemein ist der Schreibstil flüssig und sehr leicht zu lesen. Auf den einzelnen Seiten steht auch nicht besonders viel drauf, weswegen man es sehr schnell durch hat. Da ich nicht ganz in die Zielgruppe passe, wirkt das Buch auf mich manchmal etwas kindlich. Wenn ihr aber zwischen 11-13 seid, bin ich mir sicher, dass euch das Buch sehr gut gefällt. Das Buch eignet sich auch super als Geschenk, da es sehr hübsch aussieht und für diesen kleinen Preis auch noch ein Hardcover ist. Das ist nur der erste Teil der Reihe rund um die Summer Girls. Der nächste handelt dann von Emmy, leider weiß ich nicht, wann der erscheint.


Bewertung:


4 von 5 Sternen

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